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Internationale Zusammenarbeit mehr bewerben


Die meisten Dinge, die das Internet betreffen, finden nicht in Deutschland statt, sondern sind von internationalen Auswirkungen. So auch Diskussionen um Standards, Governance etc.

Deutschland scheint bei diesen Diskussionen aber eher wenig präsent zu sein. In den allermeisten Standardisierungsgruppen (IETF, Kantara, Data Portability, Open Social etc.) oder Governance-Gruppen (IGF) ist deutsche Beteiligung Mangelware. Man meckert dann lieber, wenn ein Standard nicht so toll ist, wie man es sich selbst ausgedacht hätte oder er den deutschen Datenschutzbestimmungen nicht genügt.

Hier muss mehr Beteiligung her! Es muss klargemacht werden, wie wichtig diese Mitarbeit ist und es muss Motivation her, dort mitzumachen. Vielleicht muss auch mehr Mut her, mal Englisch zu sprechen. Vielleicht muss man solchen (Online-)Austausch auch schon von der Schule an pflegen.

Wenn wir mitreden wollen, müssen wir dies international tun.


Diskussionen

  • phellmon ist dafür
    +1

    Beim Weltgipfel für die Informationsgesellschaft (WSIS), der 2003 in Genf und 2005 in Tunis tagte, sowie bei dem daraus entstandenen Internet Governance Forum (IGF, seit 2006) werden die Themen der Enquete bereits seit Jahren besprochen. Beim letzten IGF in Nairobi waren etwa 2000 Teilnehmer aus allen Ländern der Welt anwesend und diskutierten über Datenschutz, Netzneutralität, und vieles mehr. Die Diskussionen dort sind alle online verfügbar beim [Sekretariat des IGF] (http://www.intgovforum.org), teilweise als Mitschriften, teilwese als Audio- oder Video-Mitschnitte.

    Deutschland war seit jeher präsent, unter anderem auch durch Vertreter der Industrie, Wissenschaft und Zivilgesellschaft in der Multistakeholder Advisory Group (MAG) des IGF und bei verschiedenen Foren und Arbeitsgruppen, aber auch durch Beteiligung von Vertretern der Ministerien (AA, BMI, BMWi) und - erstmalig in diesem Jahr - durch einen Bundestagsabgeordneten (JimmySchulz, FDP).

    Allerdings stimme ich dem bei, dass wir unsere Stimme durchaus deutlicher vertreten könnten. Die Beteiligung an den meisten internationalen Gremien ist in der Regel kostenfrei, mit Ausnahme der selbst zu tragenden Reisekosten.

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